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Ultraschall - Prinzip

Die Abdomen-Sonografie wird in unserer Praxis mit einem Gerät durchgeführt, welches auch die Darstellung und Messung der Blutzirkulation in den Bauchgefässen erlaubt.

Das Sonografie-Gerät besteht im Wesentlichen aus einem Computer mit Bildschirm und einem Schallkopf, welcher in der Hand des Untersuchers gehalten über den Bauch geführt wird. Der Schallkopf sendet Schallwellen im nicht-hörbaren Frequenzbereich durch die Bauchhaut in die Bauchorgane, welche an deren Grenzflächen und deren Innerem reflektiert werden und zurück zum Schallkopf gelangen. Der Schallkopf ist somit Sende- und Empfangsteil zugleich. Aufgrund von Echo-Zeit und -Intensität erstellt der Computer ein zweidimensionales Bild, wodurch die Bauchorgane in Form von Schnittbildern auf dem Bildschirm dargestellt werden können. 

                                                     


Durch Messung von Frequenzverschiebungen (Doppler-Prinzip) kann zudem Richtung und Geschwindigkeit des Blutflusses in Gefässen dargestellt werden. Durch die Kombination des Doppler-Prinzips mit dem Ultraschall-B-Bild (Duplex-Verfahren) lässt sich das Messvolumen genau im zu untersuchenden Gefäss platzieren. Wir verwenden diese Methode v.a. zur Messung der Blutzirkulation im Pfortadersystem bzw. der Leber. Zur optimalen Schallübertragung vom Schallkopf in die Bauchhaut wird ein wasserlösliches, hypoallergenes Kontaktgel aufgetragen.  

Methoden-bedingt können nicht alle makroskopischen (von Auge am freigelegten Organ sichtbaren) Veränderungen sonografisch diagnostiziert werden. Die Darstellbarkeit der Bauchorgane hängt ganz wesentlich auch von den Untersuchungsbedingungen ab: Viel  Luft im Darm oder reichliche Fettpolster erschweren u.U. die Untersuchung erheblich. Die Darstellbarkeit von Gallensteinen in der Gallenblase z.B. ist mit der Abdomen-Sonografie beim schlanken Patienten mindestens so gut wie mit der erheblich aufwändigeren Computertomografie; ähnliches gilt auch z.B. für Raumforderungen in der Leber. Erkrankungen der Magen- oder Darmwand hingegen sind im Allgemeinen nur bei fortgeschrittenen Veränderungen erkennbar. Obwohl praktisch alle Bauchorgane sonografisch dargestellt werden können, ist deshalb eine Erkrankung im Bauchraum nicht in jedem Fall erkennbar und die Diagnostik muss durch andere Methoden z.B. durch eine Magen- oder Darmspiegelung ergänzt werden.

Die Untersuchung selbst dauert je nach Situation 15-30 Minuten, die Vorbereitung 5-10 Minuten.

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